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WIND
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Durch die Finsternis unaufhaltsam geflogen,
schrillenden Schreies zerriss er die Luft,
mein Zuhause geriet gleichsam
einem schwankenden Schiff ins Wanken,
gewaltsam rüttelte er an den Türen.
Mit eiserner Hand auf die Gläser geschlagen
wutentbrannt prallte er wild auf das Fenster,
mit einem Knall stieß er das Fenster auf
und stürmte tobend ins Zimmer.
Schrillendem Lachen des Wahnsinnigen gleich
verstreuten sich Glassplitter auf seinen Spuren,
die Winterkälte der Wälder
schleuderte er wütend über mich.
An der Wand wehte der Vorhang wie eine Fahne,
hoch auf warf der Wind ihn umher,
der weißen Kerze verwehte er meine Flamme
wie ein welkes, vergilbtes Blatt.
Fluchend erhebe ich meine Hände,
schweren Fluches begegne ich dir!
Oh, ungestümer, tobender Wind!
Verwandelt hast du mein Herz in eiskalten Stein!
© Atanas Daltschew
© Maja Winkler, Übertragen ins Deutsche
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© E-magazine LiterNet, 20.02.2019, № 2 (231)
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